Spende für die Retter der Lebensmittel Ein Scheck über 3.000 Euro ging an die Berliner Tafel

„Die Spende kommt unserer neuen Küche zugute“, freute sich Sabine Werth, Vorsitzende der Berliner Tafel, über den XXL-Scheck, den ihr S-Bahn-Chef Peter Buchner, der Berliner Abgeordnete Sven Heinemann sowie Senator Christian Gaebler gemeinsam überreichten.
Noch ist der Raum leer, in dem künftig Essen für die vielen Ehrenamtlichen gekocht werden soll, die gleich nebenan in der Halle mit anpacken, um bedürftige Menschen mit gespendeten Lebensmitteln zu unterstützen. Sie sortieren Obst und Gemüse, packen Tüten oder fahren Touren, um Lebensmittel abzuholen. Alle helfen mit, damit auch spontane Lieferungen in Windeseile umverteilt werden können – ob Dutzende Paletten mit Windeln, Tausende Liter Hafermilch oder Aufbackbrötchen mit kurzem Mindesthaltbarkeitsdatum.
Unterstützung für rund 170.000 Menschen
Die Halle auf dem Berliner Großmarkt ist das Herz der Tafel. Die Lebensmittelspenden von rund 1.000 Supermärkten kommen hier an, werden sortiert und verteilt. Aktuell unterstützt der Verein jeden Monat rund 170.000 bedürftige Menschen, zum Beispiel über Einrichtungen wie Obdachlosenheime oder Wohnheime. „Wir finden das bürgerschaftliche Engagement des Vereins ganz toll.
Die Tafel stärkt den Zusammenhalt in der Stadt“, so Heinemann.
Die Spende stammt aus dem Erlös des beliebten Eisenbahnkalenders, der jedes Jahr in Zusammenarbeit mit Sven Heinemann, der S-Bahn Berlin und dem Eisenbahn-Fotografen Burkhard Wollny entsteht.