Ein wichtiges Etappenziel beim Wiederaufbau der Dresdner Bahn ist erreicht: Der modernisierte Streckenabschnitt Mahlow – Blankenfelde wurde planmäßig freigegeben. Seit 17. April fährt die S2 wieder von und nach Blankenfelde wie gewohnt im 20-Minuten-Takt. Die Einschränkungen auf der Strecke hatten besonders Pendler:innen eine Menge abverlangt: Seit April 2022 wurden zwischen Mahlow und Blankenfelde die S-Bahngleise nach Westen verschoben, um Platz für die Fernbahn Richtung Dresden zu gewinnen.
Diese wird östlich der S-Bahngleise entstehen. Außerdem wurden zwei Bahnübergänge (Trebbiner Straße und Tunnelweg) durch Eisenbahnbrücken ersetzt. Dies sorgt für einen störungsfreieren und damit zuverlässigeren S-Bahnverkehr.
Mehr als ein Jahr fuhren Busse statt S-Bahnen nach Blankenfelde. Deshalb bedankte die S-Bahn sich am 19. April mit kleinen nützlichen Präsenten bei den Fahrgästen für ihre Geduld. Diese hat sich mit Blick auf die Zukunft übrigens in jedem Fall gelohnt: „Dank der langen Komplettsperrung konnten wir schnell, ungestört und pünktlich arbeiten. Durch die Verschiebung der S-Bahn kann der Wiederaufbau der Dresdner Bahn nun in großen Schritten vorangehen. Die schnelle Bahn-Verbindung von der Berliner Innenstadt zum Flughafen BER und kürzere, attraktivere Reisezeiten von und nach Dresden, Prag und Wien sind von zentraler Bedeutung für die Stärkung der Schiene und den Klimaschutz in der Hauptstadtregion“, erläutert Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.