Als Industrieelektri­ker:in sind die heutigen Azubis später Spezialisten für die elektrischen Systeme der S-Bahn-Fahrzeuge. Im Anschluss an die Ausbildung werden sie sich zum:zur Lok­führer:in ausbilden lassen – ein Traumberuf für viele.

Nach der erfolgreichen Bewerbung um den begehrten Ausbildungsplatz absolvierten die Azubis eine Prüfung hinsichtlich ihrer psycho­logischen Eignung und der gesundheitlichen Tauglichkeit. Da einige Bewerber:in­nen diesen Prozess derzeit noch durchlaufen, wird in den nächsten Wochen die Klassengröße auf vierundzwanzig Azubis ansteigen.

Die Nachwuchskräfte-Gesamt­koordinatoren der S-Bahn Berlin, Michael Hallmann und René Dohrmann sowie die Ausbildungsfachkoordinatoren Marcus Krebs und Eric Bochin, ebenfalls bei der S-Bahn Berlin tätig, nahmen die Azubis am Werktor in Empfang und begrüßten sie herzlich. In den Gesprächen mit den Ausbildern zeigte sich die Erleichterung darüber, dass die Corona-Einschränkungen nun der Vergangenheit angehören.

„In den letzten Jahren war der Arbeitsaufwand wegen der Corona-Einschränkungen sehr hoch“, sagte Michael Hallmann. „Um unter den erschwerten Bedingungen die notwendigen Inhalte vermitteln zu können, mussten wir mit zusätzlichen Schichten arbeiten. Wir freuen uns sehr, die Seminare mit den Azubis wieder wie gehabt durchführen zu können.“

Der Tag begann mit Vorstellungsrunden, teambildenden Maßnahmen und der Übergabe eines praktischen Willkommensrucksacks an alle Azubis. Neben Informationen zur Ausbildung wurden den Azubis zusätzlich Angebote unterbreitet.

So können sie beispielsweise im werkseigenen Fitnessstudio oder in Sportgruppen trainieren. „Nach Abschluss der zweijährigen Ausbildung zum:zur Industrieelektriker:in geht es in die elfmonatige Triebfahrzeugführenden-Aus­bildung“, sagte René Dohrmann. „Wir hoffen, dass wir alle erfolgreich durch die nächsten drei Jahre bringen werden.“ | Dorit Linke

 

Maurice Liebisch
„Schon als Kind interessierte ich mich für die S-Bahn. Im vergangenen Jahr konnte ich auf einem Fest im Werk Schöneweide die Baureihe 484 fahren. Ein tolles Erlebnis, das ich hoffentlich öfter haben werde.“

 

Charlize Werner
„Warum ich bei der S-Bahn anfangen möchte? Weil ich die Bahn fahren will! Die duale Ausbildung interessiert mich sehr. Es ist schön, schon nach drei Jahren auf zwei Ausbildungen zurückgreifen zu können.“

 

Alexander Brumm
„Die Eisenbahn war schon immer ein Hobby von mir. Die Ausbildung ist eine gute Möglichkeit, bei der S-Bahn einzusteigen und mich weiterzuentwickeln. Mein Ziel ist es, Triebfahrzeugführer zu werden.“

 

Sascha Kruckow
„Ich habe mich beworben, weil ich meinen Traum, Triebfahrzeugführer zu sein, endlich leben möchte. Ich bringe bereits einige Jahre Berufserfahrung mit und freue mich auf die Zeit bei der S-Bahn.“

 

 

image_printdrucken