Die für Dezember dieses Jahres geplante Inbetriebnahme des Interimszustands der City-S-Bahn S21 im ersten Bauabschnitt muss ins Jahr 2024 verschoben werden. Grund sind Engpässe bei der Material- und Personalver­fügbarkeit. Unter anderem verzögert sich die Anlieferung für eine für den S-Bahnhof (Interims­bahnsteig) notwendige Trafostation. Sie ist für die Inbetriebnahme zwingend erforderlich. Gleiches gilt für die sogenannte Netzersatz-anlage, die im Notfall die Strom­versorgung des Interimsbahnsteigs unter der Invalidenstraße sicherstellt.

 

Die Zeitplanung muss angepasst werden

Durch die langen krankheits­bedingten Personalausfälle bei Auftragnehmer:innen und im Projektteam während der Pandemie haben sich Projektschritte verspätet und Neuplanungen ergeben. Trotz intensiver Gegensteuerungs­maßnahmen und Bemühungen für Alternativlösungen muss die Zeit­planung wegen dieser veränderten aktuellen Rahmenbedingungen angepasst und die Inbetriebnahme erneut verschoben werden.

Unterdessen gehen die Bauarbeiten an der Strecke weiter. Der Gleisbau des rund vier Kilometer langen Abschnitts vom nördlichen S-Bahn-Ring bis zum Hauptbahnhof mit Signalen und Weichen ist mittler­weile weitestgehend abgeschlossen.

Derzeit erfolgt die Montage der bahntechnischen Ausrüstung wie Signaltechnik und S-Bahn-Strom­anlagen. Auch der neue S-Bahnhof unter der Invalidenstraße nimmt Gestalt an. Zurzeit werden die Fahrtreppen und ein Aufzug eingebaut. In den nächsten Wochen und Monaten wird der S-Bahnhof weiter ausgebaut.

 

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